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Wasserball Oberliga Sachsen in Bautzen

10. 06. 2017

 

 

 

Lok-Männer beenden Oberliga mit dem schlappen 2. Platz

 

Die abgelaufene Saison verlief für die 1. Mannschaft der Görlitzer Wasserballer nicht gerade erfolgreich, obwohl sie sich den Meistertitel wie vor zwei Jahren nicht noch einmal nehmen lassen wollten. Dabei begann diese mit sehenswerten Ergebnissen und erfolgreichen Partien, bis sie die Meisterschaft schließlich am 4. Spieltag von insgesamt 6 Spieltagen aus ihren Händen gaben. Mit knapper Besetzung reisten sie nach Zwickau und unterlagen an diesem Tag gleich beiden Gegnern - der jeweils 2. Mannschaft der SG Dresden sowie des SV Zwickau. Mit der Niederlage am vorletzten Heimspieltag gegen die HSG TH Leipzig war schließlich der Drops gelutscht und die Meisterschaft des USV TU Dresden sicher.

 

Am letzten Spieltag, der traditionell im Bautzener Freibad stattfand, ging es deshalb um keine wichtigen Punkte. Es galt, schönen Wasserball zu spielen, diesen den Badegästen zu präsentieren und möglichst zwei Niederlagen zu vermeiden. Das Wetter spielte mit.

 

 

SV Lok Görlitz – USV TU Dresden 23:11 (6:2; 9:1; 5:4, 3:4)

 

Als erstes Spiel stand also die Begegnung gegen den frischgebackenen Meister, den USV TU Dresden, auf dem Programm. Gang klar stand diese Spiel im Zeichen der Ehre und musste gewonnen werden. Höchstmotiviert wollte der SV zeigen, wer die bessere Mannschaft ist und reiste mit voller Auswechselbank an. Bei Dresden dagegen fehlten durchaus zwei wichtige Spieler, was das Vorhaben der Neißestädter ein wenig unterstützte. Die Ansagen vom Kapitän und Mannschaftsführer waren klar und deutlich. Jeder wusste, wie es zu spielen galt - und jeder, was keinesfalls selbstverständlich ist, setzte auch die Anweisungen in die Tat um. So gab es nahezu durchweg ein schönes Wasserballspiel zu sehen, was auch den Lok-Männern viel Spaß bereitete.

 

Die Mannschaft spielte geschlossen als solche und aus einer sicheren Abwehr heraus. Die Spielumkehr gestaltete sich nahezu perfekt und Paul Schubert konnte Lok mit gleich zwei Treffern in Folge in Führung bringen. Nach einem Gegentreffer legte er zum 3:1 nach, bevor schließlich alle anderen Lok-Männer den Reigen fortsetzten - zum 6:2 zur ersten Pause. Obwohl sich das Rausstellungsverhältnis bis zum Halbzeitende ausglich, zog Görlitz im folgenden Spielabschnitt uneinholbar davon. Jeder war hochkonzentriert, die Defensive unterstützte sich gegenseitig, die Chancenverwertung im Angriff war nahezu perfekt. Mit dem 9:1 zog der SV den Dresdenern davon und wechselte beim 15:3 die Seiten.

 

Von nun an stellten sich die Dresdener besser auf den Gegner ein und die Chancenverwertung litt ein wenig. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, aber fair. Der Torschützenkönig des USV, den man in der ersten Spielhälfte besser im Griff hatte, legte insgesamt noch drei Treffer nach und es folgten noch weitere drei Treffer von deren Zweitplatzierten. Aber am Endergebnis gab es nichts mehr zu rütteln und Lok spielte die Partie routiniert mit 5:4 und letztlich sogar mit 3:4 zu Ende. Mit dem Spielstand von 23:11 zeigte der Lok Görlitz, wer nächstes Jahr wieder um den Meistertitel mitspielen wird.

 

 

MSV Bautzen 04 – SV Lok Görlitz 13:12 (3:3; 2:4; 3:4, 5:1)

 

Mit diesem Ergebnis war zumindest der zweite Platz nicht mehr zu nehmen und die Form der Görlitzer eigentlich ganz gut. Woran es lag, dass gegen Bautzen irgendwie kein richtiges Spiel mehr zu Stande kam, weiß keiner so genau. Doch im ersten Viertel konnte sich keiner der beiden Mannschaften deutlich von der anderen absetzen und spielte mit 3:3 unentschieden. Lok tat sich merklich schwer, Akzente zu setzen. Zwar gelang es ihnen nach der ersten Pause sich mit schönen Aktionen und 4 Treffern in Folge auf bis zu 3:7 abzusetzen, doch Bautzen antwortete schnell und verkürzte auf 5:7.

 

Nach dem Seitenwechsel kam es weiter zum gegenseitigen Schlagabtausch und die Begegnung wurde zusehends ruppiger. Sich bietende Torchancen wurden von Lok zu leichtfertig vergeben - der MSV dagegen wusste sie zu nutzen. Während die Görlitzer sich diese hart erkämpfen mussten, wurde es den Bautzenern dagegen zeitweise zu leicht gemacht. Schließlich verringerte sich der Vorsprung des SV leicht auf drei Zähler und beim 8:11 ging es in die letzte Pause. In der verbleibenden Spielzeit beschäftigten sich die Lokmänner leider mehr mit dem Gegner sowie den Unparteiischen, als sich auf einen ordentlichen Spielfluss zu konzentrieren. Zuletzt haderten sie sogar ein wenig mit sich selbst und der Ball wollte einfach nicht mehr so recht ins gegnerische Tor. Das wichtigste Saisonprinzip der Neißestädter, Ruhe zu bewahren und Geschehnisse zu ignorieren, egal was im Wasser geschieht und wie viele Gegner sich zeigen, wurde leider im letzten Spiel nicht vollends umgesetzt. Dies wird weiterhin neben dem Meistertitel erklärtes Ziel und Aufgabe für die nächste Saison sein. Die Partie jedoch konnte bedauerlicherweise von den Gastgebern gedreht und mit 13:12 beendet werden.

 

Die Neißestädter danken allen Wasserballfreunden und verabschieden sich nun in die Sommerpause. Wir sehen uns in der neuen Saison, deren Spiele voraussichtlich im November beginnen werden.

 

 

Es spielten: G. Hoffmann (Tor), St. Hänisch (3), M. Rubel (4), M. Tietz, S. Kotz (6), P. Schubert (4), Th. Köhring (3), M. Jackisch (6), E. Maetschke (2), R. Funk (4), T. Burkert (1), B. Schulz, M. Lange (2)

 

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Bild zur Meldung: 1. Männermannschaft

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