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Wasserball Oberliga Männer, 1. Spieltag

02. 12. 2018

 

Die Saison ist eröffnet - Lok erzielt 3 Punkte in der Landeshauptstadt

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Mit zwei grandiosen Siegen zum letzten Spieltag der vergangenen Saison holte sich die 1. Mannschaft des SV Lok Görlitz verdient den Sachsenmeister-Titel. Und natürlich möchte sie diesen nun in der folgenden neuen erfolgreich verteidigen. Zum Start der Titelverteidigung reisten die Männer am vergangenen Sonntag in die Landeshauptstadt, um ihren Leistungsstand gegen die 2. Mannschaft aus Leipzig und die neuen Liga-Teilnehmer aus Erfurt unter Beweis zu stellen. Der Erfurter SSC spielt in diesem Jahr nicht in der bisherigen Liga in Thüringen mit und hat für Sachsen eine Sondergenehmigung erhalten.

 

Die Leipziger kennen die Neißestädter bereits aus den vergangenen Jahren. Mal mach sie es Lok besonders schwer gegen sie zu punkten und ein anderes Mal fällt das Ergebnis recht deutlich aus. Die Thüringer kennt der SV ebenfalls. Sie spielten oft in der Regionalliga bzw. 2. Wasserball-Liga Ost gegeneinander und erzielten dabei die unterschiedlichsten Ergebnisse. Und auch in dem ein oder anderen Sommer-Turnier traf man bereits auf die Männer vom SSV und lernte ihren Kampfgeist sowie die körperliche Spielweise kennen. Es schien also ein spannender Advent zu werden.

 

 

SV Lok Görlitz - HSG TH Leipzig II     11:11   (3:2; 2:3; 4:3, 2:3)

 

Das erste Spiel des Tages entwickelte sich zu einem Schlagabtausch, bei dem mal die eine Mannschaft einen Treffer erzielte und mal die andere. Dabei hatten sich die Görlitzer besonders auf zwei Leipziger Spieler zu konzentrieren. Der Center der Gegner war besonders schwer zu handhaben und holte die Mehrzahl der acht Herausstellungen sowie 2 Strafwürfen gegen Lok heraus. Und wenn er den Treffer nicht selbst erzielte, war es der zweite Schütze, der lieber aus 5 bis 6 Meter Entfernung seine Erfolge suchte. Gegen beide tat sich der SV schwer und erkämpfte sich bereits rechtzeitig jeweils zwei persönliche Fehler. Der dritte Fehler und damit verbunden der Ausschluss vom Spiel gelang den Neißestädtern aber bei keinem der Beiden. Und so mussten sie eben im Angriffsspiel mehr Tore werfen, was ihnen aber aufgrund der mickrigen Chancenverwertung nicht gelang. In der Offensive erkämpfte man sich mühsam den ein oder anderen Treffer und musste ihn in der Defensive all zu leicht wieder einstecken. Und dass, obwohl die Abwehr durch aus gut aufgestellt war und jeder für den anderen Kämpfte.

 

Die Halbzeit war mit 5:5 ausgeglichen und zu Beginn des letzten Viertels führten die Görlitzer mit einem Treffer. Und als der Spielertrainer Steffen Hänisch mit einer fabelhaften Center-Rückhand die erste 2-Tore-Führung (10:8) dieses Spieles überhaupt erzielte, wähnte sich so mancher Spieler vielleicht schon auf der sicheren Seite. Doch das Glück war den Neißestädtern einfach nicht hold und so endete die Begegnung mit einem fairen 11:11 und jeweils einem Punkt für jede Mannschaft. Schade, dass Lok nicht im zweiten Spiel des Tages gegen Leipzig spielen durfte. Dann war die Begegnung sicherlich etwas anders ausgegangen, da die beiden besten Gegenspieler nach dem ersten Spiel aus Dresden abreisten.

 

SV Lok Görlitz - Erfurter SSC     8:6   (1:3; 4:1; 1:0, 2:2)

 

Erfurt konnte man zum zweiten Spiel schwer einschätzen und wurde nach der 2-stündigen Pause durchaus etwas überrascht. Schwimmstark trumpften sie auf und machten die Partie vor allem durch sofortiges Abschwimmen im Angriff sehr schnell. Die Görlitzer schwammen das ein oder andere Mal nur Sekunden später hinter und gerieten so in Unterzahlspiele oder mussten gar Herausstellungen hinnehmen. Die Erfurter nutzen ihre Chancen knallhart und zogen bis auf 3:1 davon. Doch davon wurde der SV wachgerüttelt bzw. der Kampfgeist geweckt. Denn nach dem unglücklichen Unentschieden musste unbedingt ein Sieg her - und natürlich vor allem gegen Erfurt. Und so besann man sich auf die eigene Schwimmstärke und den guten Trainingszustand der Mannschaft. Zudem schwamm man nun nach einer verpassten Gelegenheit ebenfalls sofort zurück und gab damit dem Gegner nicht mehr den bisherigen kleinen Vorsprung. Damit war die besprochene Manndeckung wieder möglich, womit Erfurt nun deutlich weniger zurechtkam. Und so kämpfte sich der SV Lok wieder allmählich heran, spielte als Mannschaft eine schöne Partie und führte zur Halbzeit mit einem Treffer.

 

Doch auch nach dem Seitenwechsel blieb es weiter spannend und keine der Mannschaften konnte sich merklich absetzen. Im dritten Spielabschnitt fiel sogar insgesamt nur 1 Treffer mit welchem Sebastian Kotz die Führung auf 6:4 ausbaute. Im letzten Viertel ging das Kopf-an-Kopf-Rennen weiter und der Krimi setzte sich fort. 7:6 stand es 30 Sekunden vor Schluss und die Neißestädter nahmen bei der erkämpften Überzahl eine Auszeit. Das dann folgende Überzahl-Spiel könnte aus einem Lehr-Video entsprungen sein, aber zumindest war es eine der besten Überzahlspiele der letzten 5 Jahre. Die Aufstellung war perfekt und der Ball wanderte gezielt gepasst von Hand zu Hand. Stets erfolgte der Druck aufs Tor, ohne jedoch einen Treffer erzielen zu wollen. Schließlich spielte die Zeit für den SV. Das Runde wanderte über 20 Sekunden lang von Hand zu Hand, von Spieler zu Spieler. Von rechts nach links und umgekehrt. Und erst kurz vor dem Abpfiff traf Thomas Köhrung den Kasten des sehr guten aber nun ermüdeten Erfurter Keepers. Mit dem 8:6 erkämpften sich die Lok-Männern insgesamt 3 Punkte und feierten neben dem 1. Advent nun auch den schönen Sieg.

 

Den nächsten Spieltag am 19. Januar setzt Görlitz aus und spielte erst am 02. Februar wieder. Dann laden die Männer zu hoffentlich wiederum schönen Begegnungen nach Hause ins Görlitzer Neißebad ein und dürfen gegen SWV TuR Dresden II sowie die Spielvereinigung aus Auerbach/Netzschkau antreten.

 

Es spielten: E. Maetschke (Tor), St. Hänisch (1), N. Hänisch, B. Schulz (2), S. Kotz (3), P. Schubert (3), Th. Köhring (5), M. Jackisch (3), N. Gayk (2), R. Funk, T. Burkert, M. Lange (1)

 

(ML)

 

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