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Wasserball Oberliga 1. Spieltag

15. 12. 2019

 

1. Männermannschaft startet mit zwei ordentlichen Siegen in die neue Oberliga-Saison

 

 

 

So spät ist die erste Mannschaft noch nie in die neue Saison gestartet. Denn aufgrund der Ansetzung fand der erste Spieltag diesmal ohne die Görlitzer statt. So reisten die Wasserballer am vergangenen Sonntag in die Landeshauptstadt, um ihre Kräfte gegen die jeweils zweite Mannschaft der TuR Dresden sowie des SV Halle zu messen. Ja richtig. Neben den Erfurtern, die bereits seit der vergangenen Saison über eine Sonderregelung in der Sachsenliga mitspielen, sind nun die Hallenser mit dazu gestoßen. Das bedeute natürlich mehr Spiele für jeden Kontrahenten und noch dazu talentierte junge schnelle Spieler. Die bisherigen Lokalrivalen aus Bautzen starten diese Saison nicht mehr in der Landesliga und haben sich aus freien Stücken für die Bezirksliga entschieden. Neu hinzugekommen ist zudem die zweite Mannschaft des Zweitligisten aus Zwickau.

 

Doch dies sind nicht die einzigen Änderungen für die neue Spielsaison. Denn zugleich haben sich einige Regeln ein klein wenig verändert, welche wahrscheinlich selbst dem treuesten Zuschauer kaum auffallen. Außer vielleicht die neue 20-Sekunden-Angriffszeit bei Eckball, Herausstellung und Wurf aufs Tor. Zugleich gibt es zahlreiche Situationen außerhalb der neuen 6-Meter-Linie, bei welchen der Ballführende mit Ball weiterschwimmen und gleich selbst aufs Tor werfen darf. Oder z. B. der direkt verwandelbare Eckball. Das alles sind kleine Details, welche aber für den Spielfluss sowie die Schnelligkeit des Spieles erhebliche Auswirkungen haben. Da zudem künftig deutlich schneller Herausstellungen und Strafwürfe gepfiffen werden, braucht es zu jedem Spiel nicht nur Spieler, die schwimmstark und fit sind, sondern aufgrund der gehäuften persönlichen Fehler eine möglichst volle Auswechselbank.

 

 

SWV TuR Dresden II - SV Lok Görlitz     14:18   (1:5; 2:4, 7:4; 4:5)

 

Gegen die TuR Dresden haben die Neißestädter zum Ende der vergangenen Saison eine schmerzhafte Niederlage erlitten. Konterstark schwammen die Hauptstädter den SV nieder und entschieden die Partie für sich. Selbstverständlich wollten die Lok-Männer gleiches an ihrem ersten Spieltag vermeiden und wussten zudem nicht wie gut sich die Dresdener bereits auf die neue Spielweise eingestellt haben. Und so begann die Begegnung etwas zögerlich und es zeigte sich, dass die Lok-Männer sich etwas besser auf die Unparteiischen einstellen konnten. Überzahlspiele wurden schnell verwandelt und in Unterzahl stand die Abwehr sicher - wie auch generell in der Partie. An das 1:5 des ersten Viertels knüpften die Neißestädter auch im zweiten an und wollten den Vorsprung weiter ausbauen. Ein kleines Puffer kann gegen jederzeit schwimmstarke Dresdener niemals von Nachteil sein. Und obwohl es an Herausstellungen für die Görlitzer weiter hagelte, ließen sie nicht locker und kämpften sich bis zum 3:9.

 

Das dritte Viertel war noch nie eine Stärke des SV und die Dresdener wussten das anscheinend. Sie drehten auf und machten die Partie schnell. Auf der Görlitzer Seite zeigten sich Zuordnungsschwierigkeiten in der Deckung. Im Angriff glänzten sie zwar weiterhin mit schönen Einzel- und Team-Aktionen, aber das ein oder andere Mal wurden sie eiskalt ausgekontert. Bis auf 10:13 kämpften sich die Gastgeber heran. Doch die Görlitzer gaben diesen noch vorhandenen Vorsprung nicht auf und bissen die Zähne zusammen. Mittlerweile zollte der Personalstamm auch den vielen persönlichen Fehlern Tribut. Mit Steffen Hänisch und Niclas Gayk fielen zwar für den Rest des Spieles wichtige Spieler weg, aber Lok ist schon immer für seine Mannschaftsstärke bekannt. Und obwohl das Herausstellungsverhältnis mit 7:14 katastrophal ausfiel, gelang den Lok-Männern mit 14:18 der Sieg im ersten Punktspiel.

 

 

SV Lok Görlitz - SV Halle II     17:8   (2:2; 6:1, 5:3; 4:2)

 

Die Hallenser waren durchschnittlich mindestens 15 Jahre jünger als die Loksportler und wollten ihre Schwimmstärke ausspielen. Zu Beginn der Partie ging es hin und her. Auf beiden Seiten wurden die Chancen wenig genutzt und es ging wieder in die andere Richtung. Beide Seiten erkämpften sich im 1. Abschnitt ein 2:2. Doch von da an kannten die Görlitzer ihren Gegner, stellten sich darauf ein und wechselten hin und wieder gut durch. Und diese Routine in der Abwehr, gepaart mit körperlichem ebenfalls schwimmstarken Angriffsspiel führte zu einem kaum zu erwartenden 6:1 Viertelergebnis - dem 8:3 zur Halbzeit.

 

Klar, dass auch dieser Vorsprung gehalten bzw. ausgebaut werden sollte, und so hielten die Neißestädter weiter ordentlich dagegen. Hier zahlte sich das neu konzipierte Lok-Training aus und zudem die mit Richard Zschippang vorerst zaghafte Verjüngung des Kaders. Das Spiel der Hallenser wurde allerdings köperbetonter. Doch nach dem nächsten Viertelergebnis von 13:6 ließen die Männer nichts mehr anbrennen. Und obwohl das Herausstellungsverhältnis mit 16:6 erneut katastrophal ausfiel, gelang dem SV Lok der stolze Sieg zum 17:8. Zwei schöne Ergebnisse zum dritten Advent.

 

 

Es spielten: G. Hoffmann (Tor), St. Hänisch (4), N. Hänisch (1), R. Jenkner, P. Schubert (5), R. Zschippang, M. Jackisch (10), N. Gayk (3), R. Funk (8), T. Burkert (2), F. Pilz, M. Lange (2)

 

 

Bild zur Meldung: WB Oberliga 15.12.19

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