Sachsen-Talentiade im Schwimmen

Mit beeindruckenden Leistungen bei der Talentiade Sachsen in Dresden verabschiedeten sich 16 junge Schwimmer der Jahrgänge 2005 bis 2008 des SV Lok Görlitz in die Ferien. 382 Teilnehmer aus 28 Vereinen Sachsens hatten die vorgegebenen Pflichtzeiten erfüllt und kämpften nun in der Schwimmhalle am Freiberger Platz um gute Platzierungen. Vor der ungewohnten 50 Meter-Bahn zeigten diesmal sogar die vier jüngsten Görlitzer vom Jahrgang 2008 wenig Respekt und erzielten durchweg persönliche Bestzeiten., Florian York erschwamm sich sogar über 50 Meter Rücken-Beinbewegung eine Silbermedaille. Angesichts der Konkurrenz  von 30 bis 40 Startern je Disziplin wurde es sehr schwer, es auf das Siegerpodest zu schaffen. Doch Julius Ochmann (Jg. 2007) gelang trotzdem über 50 Meter Rücken-Beinbewegung der zweite Platz, über 50 Meter Rücken wurde er Dritter. Eine Bronzemedaille erkämpfte Anton Nowakowski (Jg. 2007) mit seiner guten Technik auf der 50 Meter- Bruststrecke. Einen ganz starken Tag  hatte Max Mikonya (Jahrgang 2007).  Nachdem er bisher äußerst knapp an einigen E-Kader-Zeiten des Sächsischen Schwimmverbandes vorbeigeschrammt war, gelang ihm diesmal der große Wurf: Kaderzeiten über je 50 Meter Rücken, Freistil und Delphin-Beinbewegung erkämpft und damit alle Voraussetzungen zum E-Kader erfüllt. Eine tolle Leistung! So hat der SV Lok nun im Jahrgang 2007 drei E-Kader- Sportler, denn Julius Ochmann und Anton Nowakowski hatten in vorangegangenen Wettkämpfen schon ihre Normzeiten geschafft und in Dresden noch einmal bestätigt.

Für Charlotte Mundry (Jg. 2005) war dieser Wettkampf wohl einer ihrer Schwersten. Sie musste, um E-Kader zu werden, trotz ihrer glänzenden Zeiten auf den Freistil – und Rückenstrecken die Pflichtzeit über 200 Meter Lagen erreichen – und das ausgerechnet im letzten Wettkampf der Veranstaltung. Sieben Stunden Anspannung, dazwischen noch drei Starts auf weiteren Strecken. Doch Ende gut – alles gut. Das zielgerichtete Training der letzten Wochen zahlte sich aus und Charlotte erreichte in 3:07,04 Minuten das Ziel. Völlig erschöpft aber glücklich stieg sie – nun als E-Kader- aus dem Wasser.

Da auch die anderen Görlitzer mehrmals vorne mitschwammen und neun Urkunden für die Plätze vier bis sechs mit nach Hause brachten, gelang dem SV Lok ein sensationeller achter Platz in der Mannschaftswertung.

Die Wettkampfauswertung ist wie immer unter "Ergebnisse" in unserem Ergebnisdienst zu finden.