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Wasserball Oberliga Sachsen in Zwickau

04. 12. 2016

 

1. Männer startet glorreich in die neue Saison

 

 

Seit August diesen Jahres bereiten sich die Görlitzer Wasserballer auf die neue Saison vor. Während diese bei nahezu allen Ballsportarten bereits in vollem Gange sind, müssen sich die Wasserballer stets bis zum November gedulden. Bis dahin blieb ihnen Zeit, durch intensives Aufbautraining zu neuer Form zu gelangen - zuerst schwimmerische Kondition und Ausdauer wieder aufzubauen und letztlich am Ballgefühl zu feilen. Dabei wurde dieses Jahr bereits deutlich, dass immer wieder der ein oder andere Spiele aus gesundheitlichen Gründen vom Training fernbleiben musste. Berufsbedingte Abwesenheiten dünnten des Öfteren zusätzlich die Trainingsmannschaften aus.

 

Die neue Saison startete diesmal besonders spät - am vergangenen Sonntag, erst im Dezember am 2. Advent. Und der erste Spieltag sollte eine besondere Herausforderung werden. Mit den Stürmern Jens Schubert und Maik Rubel fehlten den Görlitzern gleich zwei Torgaranten und kurz vor dem Spieltag musste noch der Keeper Gerd Hoffmann seine Teilnahme absagen. So fuhren die Männer mit ausgedünntem Kader, Nachwuchskräften und knapp besetzter Auswechselbank nach Zwickau. Für den Einsatz im Tor meldete sich der gehandikapte Rene Funk, der dafür im Angriff fehlte - Matthias Jackisch war zudem für das erste Spiel noch gesperrt.

 

SV Lok Görlitz – HSG TH Leipzig II 15:7 (3:3; 3:1; 4:1, 5:2)

 

Die zweite Garde der Leipziger sollte der erste Gegner der neuen Saison sein. Gegen sie war, vor allem mit der kargen Besetzung der Neißestädter, einfach alles möglich. Die Görlitzer freilich spekulierten dabei eher auf einen Punktgewinn in dieser Partie, zumal die Leipziger bereits ein Spiel in den Knochen hatte. Die Lok-Männer waren noch frisch und natürlich hochmotiviert. Konzentriert beschnupperten sich die Männer und loteten gegenseitig ihre Möglichkeiten aus. Dabei zeigte sich schnell, dass der SV die sich bietenden Chancen sehr gut zu nutzen wusste und vor allem im schnellen Konterspiel konsequent Treffer erzielte. Da es jedoch einige Zeit brauchte, bis der Spielmacher der Gegner ausgemacht wurde und man ihn in den Griff bekam, gestaltete sich das erste Viertel mit 3:3 ausgeglichen.

 

Von da an hatte man die Leipziger im Griff und konnte auch des Öfteren in Überzahlspielen punkten. Die Abwehr stimmte sich besser untereinander ab und unterstütze die gute Leistung des Ersatztorwartes. Die jüngeren Spieler integrierten sich fabelhaft in die Mannschaft ein. Während jeder Spieler seinen Treffer für das Spielergebnis dazugab und Sebastian Kotz gleich 6 Mal das gegnerische Tor traf, zogen die Neißestädter bis zur Halbzeit auf 6:4 und letztlich bis auf 15:7 davon.

 

 

SG Auerbach/Netzschkau – SV Lok Görlitz 8:19 (3:4; 2:7; 1:5, 2:3)

 

Die Vorzeichen für die zweite Begegnung waren demnach recht gut und das Selbstvertrauen gestärkt. Mit Matthias Jackisch wurden die Görlitzer zudem noch einmal verstärkt. Und doch waren die Männer der Spielgemeinschaft aus Auerbach und aus Netzschkau alles andere als zu unterschätzende Gegner. Zum einen war ihr Spiel sehr auf den äußerst starken und erfolgreichen Centerspieler Roger Mikulcak aufgebaut. So versuchten die Lok-Männer ihn besonders effektiv in den Griff zu bekommen und gleichzeitig die drohenden Herausstellungen weitestgehend zu vermeiden. Zudem wollte man versuchen, so oft wie möglich die Doppeldeckung aufzubauen ohne allzu viele Chancen für Fernwürfe zu ermöglichen. Denn dafür waren einige Vogtländer immer wieder gut.

 

SV versuchte also einen goldenen Mittelweg und fuhr damit von Beginn des Spieles an recht gut. Dem Centerspieler gelang nur im ersten Viertel ein einziger Treffer und die Spielgemeinschaft musste auf andere Spieler ausweichen. Außer zwei äußerst ins Dreiangel platzierte Fernwürfe und einiger weitere Treffer parierte der Lok-Torhüter die meisten Versuche. Das 3:4 Viertel-Ergebnis steigerte der SV auf 5:11 zur Halbzeit.

 

Auch der zweite Sieg für diesen Tag war schließlich zu keiner Zeit mehr gefährdet. Durch sehr gut mitspielende Jugendspieler war die Bandbreite der Torschützen auf Seiten der Görlitzer wieder breit gefächert. Abgesehen vom torhungrigen und frischen Matthias Jackisch (7 Tore) gelang jedem im Wasser der ein oder zweite Treffer. Selbst der Keeper nutzte einen günstigen Moment, um von seinem Tor aus den Ball im anderen unter zu bringen. Die absolute Entscheidung führte der SV in einer durchaus härter werdenden Partie mit dem dritten Viertel herbei, in dem er mit 1:5 bis auf 6:16 davon zog.

 

Der letzte Abschnitt dann war eher ausgeglichen. Mit einer hervorragenden Teamarbeit und einem starken Kampfeswillen aller Spieler gelang den Lok-Männern letztlich das Unglaubliche. Der zweite sichere Sieg des Tages und ein erfolgreicher 2. Advent.

 

Es spielten:

R. Funk (Tor, 1), St. Hänisch (3), S. Kotz (6), P. Schubert (2), D. Philipp (1), M. Jackisch (7), E. Maetschke (4), M. Tietz (1), T. Burkert (3), A. Penndorf (3), M. Lange (2)

 

 

Bild zur Meldung: Spielbesprechung in der Halbzeitpause

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