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Schwimmen KM Langstrecke in Görlitz

28. 01. 2017

Nach 60 Bahnen Kraul entscheidet der Zielanschlag

Am vergangenen Samstag waren bei der Langstrecken-Kreismeisterschaft im Görlitzer Neiße-Bad trotz massiver Grippewelle 72 Schwimmer vom TSV Großschönau, der SG Robur Zittau, vom SV-Grün-Weiß Weißwasser sowie den Görlitzer Vereinen Post und Lok am Start, um auf den Ausdauerstrecken um Medaillen und Urkunden zu kämpfen.

Über die 400 Meter Lagen starteten insgesamt neun Sportler(-innen), die schnellsten Zeiten schwammen dabei Lara Wenzel (Jg. 2004, Großschönau) und Jörn Herzog (Jg. 1998, Lok Görlitz). Für die jüngsten Sportler des Jahrgangs 2007 standen dagegen dieses Jahr erstmalig die 200 Meter Lagen auf dem Programm. Hier konnten sich Charlotte Dewert (Großschönau) bei den Mädchen und Max Mikonya (Lok Görlitz) bei den Jungen durchsetzen.

Die meisten Sportler hatten sich mit wochenlangem Ausdauertraining auf diesen Wettkampf vorbereitet. Schon über die 400 Meter Freistil mussten trotzdem insbesondere die jüngeren Sportler ab Jg. 2007 an ihre Grenzen gehen. Schließlich kam es dann zum Showdown über die „ganz langen Kanten“. Bereits die 10-jährigen Jungen und Mädchen trauten sich hier auf die 800-Meter- (weiblich) bzw. 1500-Meter-Strecke und zeigten Trainern und Eltern eindrucksvoll, dass sie diese anspruchsvolle Aufgabe mit großer Willensstärke bewältigen können.

Zwischen den „kampferprobten“ älteren Sportlern gab es einige spannende Duelle. Bei den Mädchen lieferten sich Hannah Prange (Jg. 2003) und Charlotte Mundry (Jg. 2005) von Lok Görlitz ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Tagesbestzeit. Charlotte schwamm sich zu Beginn einen 5-Sekunden-Vorsprung heraus, doch ab der Hälfte des Rennens kam Hannah immer näher heran und auf den letzten 100 Metern erhöhte sie das Tempo nochmal. Schließlich überholte sie Charlotte und wehrte deren Schlussspurt auf den letzten 25 Metern erfolgreich ab.

Bei den jungen Männern ging es im Kampf um den Tagessieg noch dramatischer zu. Bereits in den vergangenen Jahren hatten sich Thaddäus Ast von Robur Zittau und Tommy Lee Titze von Lok Görlitz (beide Jg. 1999) stets auf Augenhöhe duelliert, doch in diesem Jahr wurde es spannender als je zuvor. Die 400 Meter Freistil hatte Thaddäus knapp für sich entscheiden können. Im 1500-Meter-Rennen schwammen beide lange Zeit nebeneinander, bis Tommy Lee nach 1350 Metern attackierte und sich abzusetzen versuchte. Mit Drei Sekunden Vorsprung ging er auf die letzten zwei Bahnen – eigentlich eine klare Sache. Doch Thaddäus gab sich noch nicht geschlagen und „flog“ auf den letzten Metern förmlich heran, sodass Tommy Lee auch noch mal die letzten Kräfte mobilisieren musste. Unter den Anfeuerungsrufen der Zittauer und Görlitzer Zuschauer schlugen die Zwei fast zeitgleich an – ihre vorherige Bestleistung aus dem Vorjahr hatten beide um ca. eine halbe Minute unterboten. Zwei Zehntelsekunden waren es, die Tommy Lee Titze in 19:19,90 Minuten am Ende zum Sieg reichten.

 

Bild zur Meldung: Kreismeisterschaften Langstrecke 2017

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