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Tagebuch Trainingslager Rabenberg

30. 10. 2020

Sonntag

In diesem Jahr wurden die Rollen getauscht, während die Hainsberger - Entschuldigung Freitaler - mit eigenen Autos auf den Rabenberg kutschiert wurden, durften sich diesmal die Görlitzer ganz luxuriös in einem polnischen Reisebus hinaufchauffieren lassen. Entspannt wurden am Nachmittag die ersten Trainingseinheiten in Angriff genommen. Die mittlere Gruppe der Jg.08/09 sowie die älteren ab Jg.07 durften wieder ihre Schwimmkünste auf Video festhalten lassen, um sich morgen dann die Verbesserungspotenziale anschauen zu können. Die Jüngsten wurden erstmal ganz behutsam an die Rabenberg-Gewohnheiten herangeführt und starteten mit Wassertraining in der kleinen Halle und einem Athletik-Spiele-Abend in der Turnhalle. Die älteste Gruppe ist diesmal die zahlenmäßig größte. Das Wasser im 25-Meter-Becken wird ordentlich durchgequirlt, wenn sie im Wasser sind - ein Besuch im Wellenbad könnte nicht schöner sein.

Montag

Herr Stapf quatschte sich bei den Großen heute Fransen an den Mund, um ein paar Verbesserungen in der Schwimmtechnik hinzubekommen ("zufassen - Leute - zufassen"). Aber unsere Wumm-Box pustete dann bei den längeren Serien am Abend  wieder sämtliche Hinweise aus dem Sportlerhirn. Interessanterweise stand das Thema "Zufassen" auch bei der Videoauswertung in Gruppe 2 der Jg.08/09 im Vordergrund und wurde entsprechend bei den mehrschichtigen Kraul-Aufgaben des Nachmittages in Kombination mit "Ellebogen hoch" und "Abdruck lang" immer wieder in Erinnerung gerufen. Die jüngste Gruppe hatte heute Schwimm- und Athletiktests zu bestehen und übte Brustschwimmtechnik - wobei die Unterschiede der Freitaler und Görlitzer Strecklage herausgearbeitet wurden. Die Erklärung dazu können die Kinder dann sicher zuhause den Eltern geben :-)

Dienstag

Der Tag begann mit lange Schlafen - zumindest für die Jahrgänge 08 und jünger, Frühstück um 8:15 Uhr, was für ein Luxus zum Dienstagmorgen. Währenddessen sorgten Jg.07+ schon wieder zur ersten Trainingseinheit im Wasser für ordentlich Wellengang. Für die mittleren - also Jg.08/09 ging es ab 10 Uhr in der Vormittagseinheit um Rückenschwimmtechnik und danach zur Festigung in eine 10x200er Ausdauerrunde. Ein Waldlauf in der herbstlichen Höhenluft des Rabenberges sorgte wieder für etwas Sauerstoff-Anreicherung, so dass die Trainer aufpassen mussten, dass keinem davon schwindlich wurde. Bei den Jüngsten brachte eine Lagenstaffel der 10er Mädels Görlitz gegen Freital Stimmung in der Halle. Dazu hatten die Görlitzer die Idee, mussten aber den Freitalern mit einer Hand Vorsprung den Vortritt lassen. Dann gab es noch eine Querstaffel gemeinsam mit einigen Trainern und lustigen Aufgaben wie zum Beispiel Bockspringen im Wasser. Dabei wurden alle Schmerzen und Heimwehgedanken, die einige vorher geplagt hatten, weggespült. Die mittleren Jahrgänge versuchten dann noch ihre Brustschwimmkünste zu verbessern, was auch wirklich gelang, so dass Herr Herzog am Beckenrand wahre Freudensprünge machte. Für die Großen war heute außer dem üblichen Wasserumrühren noch Eisenstemmen im Kraftraum angesagt - in der Hoffnung, dass der Muskelzuwachs proportional zur Nahrungsaufnahme erfolge. Prompt folgte dann später das Auseinanderziehen der Muskeln mittels Dehnung, bei denen manche(r) Sportler(in) erstaunt feststellte, welche Körperteile man alles bei Bedarf bewegen kann.

Mittwoch

Mitte der Woche? Nein, heute gehts schon in die zweite Hälfte unserer Rabenbergwoche, auch wenn dies die Gesichter der Großen vor der Vorfrühstückseinheit noch nicht so richtig freudig anzeigten. Aber das Wasser spülte dann die Schlaffalten aus den Augenwinkeln, so dass die vormittäglichen Kletterparcours in den nebligen Wipfeln des Rabenbergwaldes mit offenen Augen und wachen Sinnen abgeturnt wurden. Die Kleinen durften wieder Ausschlafen, klickten und klackten lustig ihre Karabiner im Kletterwald an die Seile und klotzten eine Fast-zwei-Stunden-Wassereinheit mit 25-800-25-Halli-Gedenktest locker weg. Auch die mittlere Gruppe startete vor dem Frühstück im Wasser und meisterte nach der Abenteuer-Kletterei und hastig verschlungenem Mittagessen auch die 3x1000 Ausdauereinheit am Nachmittag. Danach hatte das Trainer-Duo die willkommene Idee, dass man auch mal eine etwas ruhigere Einheit machen könnte, so dass in der Turnhalle nur eine Stunde Auf-der-Matte-Rumliegen mit Dehnungsaufgaben angesagt wurde. Somit stand zum alle Gruppen übergreifenden Spieleabend wieder genügend Energie für Flutlicht-Fußball, Zwei-Felder-Ball oder Hindernis-Brennball zur Verfügung. Für die Trainer waren alle drei Spielerunden eine wahre Freude anzusehen, bunt gemischt mit Freital-Görlitzer Groß und Klein, 83 engagierte, begeisterte und faire Sportler. Richtig schön.

Donnerstag 

Heute nur kurze Meldung, da das hiesige WLAN meinen Computer sabotiert und somit Handy-Tippen angesagt ist. Super Leistungen im Jg.08/09 bei den heutigen drei Tests (sogar drei Bestzeiten), dazu tolle Stimmung, keine Ausfälle und knapp 30 Schwimmkilometer auf dem Zähler. Bei Jg.07+ war die Abendeinheit das Highlight, nach Wahl  60x50 oder eine Stunde Kraul soviel Meter wie möglich. Zu den Beats der Wumm-Box hängten sich alle Teilnehmer ordentlich rein und Herr Stapf zeigte sich sehr zufrieden. Jg.10- durfte nach dem erfolgreichen 4x50-Lagen-Test am Morgen dann am Nachmittag Wunschkonzert schwimmen und im Wärmebecken relaxen. Nun sind die Zimmer schon soweit möglich für den Abreisetag vorbereitet, denn morgen muss es parallel zu den anstehenden Abschlussaufgaben ein bisschen zügig bei der Zimmerräumung gehen. 

Freitag 

Vor dem Frühstück traditionell 100x25 Kraul für Jg.08/09, die Großen ebenfalls mit Ausschwimmeinheit, dann Zimmer räumen, Frühstück und Abschluss-Querstaffeln mit komischen Aufgaben. Die Rabenberg-Küche verabschiedete uns mit Schnitzel -Pommes-Erbsen und unser Bus wartete schon pünktlich auf dem Hof.

Danke an alle Trainer und Organisatoren aus Freital und Görlitz und alle Sportler, dass dieses Trainingslager noch so gut gemeistert werden konnte!

P.S. Wer noch ein bisschen mehr lesen will, dem sei der Link zur Freitaler Homepage empfohlen. Mein Kollege Konrad ist noch etwas fleißiger beim abendlichen gemeinsamen Schreiben ;-) 

 

 

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