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Wasserball U14 Landesmeisterschaft 4. Spieltag

07. 05. 2023

Die Lok-Mannschaft fuhr zum U14-Spieltag nach Leipzig, merklich geschwächt durch den Ausfall mehrerer Leistungsträger aus den älteren Jahrgängen. Dank der zahlreichen Sportler aus der eigentlichen U12 wurde die Auswechselbank trotzdem fast voll besetzt. Es war jedoch zu erwarten, dass in dieser Besetzung mit dem ersten Kontrahenten, dem SV Zwickau 04, nur schwer mitzuhalten war.

Dieser Eindruck bestätigte sich nach dem ersten Anschwimmen. Lok war nicht chancenlos, hatte jedoch gegen die ausgeglichenene Zwickauer Mannschaft vor allem in der Verteidigung große Probleme, weil unausweichlich jüngere auf ältere Gegenspieler trafen. Nach dem ersten Viertel lag Zwickau mit 7 zu 2 in Führung und erhöhte in der Folge auf 9 zu 2. Damit schienen die Verhältnisse geklärt. Doch Görlitz kam im zweiten Abschnitt zurück. Valentin konnte sich einmal schön im Center durchsetzen. Die weiteren Lok-Treffer fielen alle durch Ole oder Rico, welche von den Zwickauern nur schwer gestoppt werden konnten. In der Defensive stand Görlitz fortan sicherer. Auch die nominellen U12-Sportler verteidigten nun cleverer und hielten besser mit. Erwähnenswert ist hier Roman, der in seinem allerersten Wettkampf direkt eine starke Leistung zeigte. Das zweite Viertel gewann Görlitz mit 5 zu 4. Mit einem 7:11-Rückstand ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel legte Lok weiter nach, hatte aber immer auch wieder Schwächephasen in der Abwehr, welche Zwickau konsequent ausnutzte und so seine Führung nach und nach ausbaute. Da die drei leistungsstärksten Görlitzer durchspielen mussten und allmählich an ihre Kraftreserven kamen, nahm die Qualität der Spielzüge ab. Im Angriff wurde die Brechstange ausgepackt und überraschenderweise führte dies oft zum Erfolg. Fernschüsse von Ole schlugen ein ums andere Mal im Zwickauer Tor ein. Das Publikum, bestehend aus den Dresdner und Leipziger Jungs, feuerte mit Jubelgesängen und Trommel das Görlitzer Team an und sorgte damit für eine eindrucksvollere Heimspielatmosphäre als im Neiße-Bad. Die Partie verlief weiterhin abwechslungsreich mit Treffern auf beiden Seiten nahezu im Minutentakt. Zwickau konzentrierte sich nun vor allem darauf, Ole aus dem Spiel zu nehmen und jede Möglichkeit eines Fernschusses zu verhindern. Dies führte dazu, dass sich stattdessen den jüngeren Görlitzern Räume boten, die sie auch teilweise nutzten. Gustav konnte so einen Treffer erzielen und Elias holte einen Fünfmeterstrafwurf heraus, den Ole sicher verwandelte. Die Niederlage war aus Lok-Sicht jedoch nicht zu verhindern. Dazu war die Mannschaft zu jung besetzt und die ausgeglichene Zwickauer Mannschaft zu erfahren. Das Endergebnis von 15 zu 23 stellt jedoch eine gute Leistung dar.

Dass das zweite Spiel gegen den SWV Plauen grundsätzlich anders verlaufen würde, war allen Beteiligten im Vorfeld klar. Das Hinspiel hatte Lok mit 42 zu 0 gewonnen. Angesichts dieser klaren Verhältnisse durfte sich die zweite Garde der Görlitzer zuerst im Wasser beweisen und sollte für einen guten Start in die Partie sorgen. Es spielte damit de facto eine Görlitzer U12 gegen eine Plauener U12. Mit der ungewohnten Rolle, das Spiel gestalten zu müssen, waren die Görlitzer Jungs und Mädels etwas überfordert und so ließ der erste Treffer lange auf sich warten. Durch Nachlässigkeiten in der Verteidigung kam stattdessen Plauen zu Torchancen, und nach einem unnötig verschuldeten Fünfmeterstrafwurf gingen die Vogtländer sogar mit 1 zu 0 in Führung. Das ließen die Görlitzer nicht auf sich sitzen und wachten nun allmählich auf. Auch dank einiger frischer Kräfte von der Auswechselbank drehten sie das Spiel noch bis zur ersten Viertelpause auf einen Stand von 4 zu 1. Als dann zum zweiten Abschnitt schließlich die leistungsstärksten Lok-Sportler ins Wasser durften, nahm das Spiel endgültig seinen erwarteten Lauf. Ein ums andere Mal wurde den Plauenern der Ball abgenommen und im Gegenzug zum Torerfolg geführt. Mit energischerem Pressing wären noch mehr Treffer möglich gewesen. Und nach wie vor stand die Defensive nicht hundertprozentig sicher. Plauen konnte insgesamt drei Tore in dieser Partie erzielen, womit Lok definitiv nicht zufrieden sein konnte. Der Endstand bezifferte sich auf 32 zu 3. Die Höhe des Ergebnisses war zweitrangig, ging es doch vor allem darum, dass auch die jüngeren Lok-Sportler Verantwortung übernehmen, alle Pässe ankommen und die Angriffe konsequent zu Ende gespielt werden. Diese Ziele wurden leider nur teilweise erfüllt.

Das etwas paradoxe Fazit dieses Spieltages lautete deshalb: erstes Spiel verloren, aber gut gespielt; zweites Spiel gewonnen, aber nicht so gut gespielt. In der Tabelle rangiert Görlitz derzeit punktgleich mit Leipzig auf den Plätzen 3 und 4.

Es spielten: Ole Lach, Lucy Thiemichen, Roman Harmash, Max Pöthe, Ole Kubitz, Valentin Großmann, Elias Filippov, Gustav Schlichting, Rico Funk, Phillip Haase, Lennard Schwar, Julian Thümmler

 

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