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Wasserball Oberliga 2. Spieltag

30. 11. 2024

Im Görlitzer Neiße-Bad fand am vergangenen Samstag der zweite Oberliga-Spieltag statt. Mit dem SV Halle II und dem SWV TuR Dresden II hatten die Lok-Männer zwei schwere Aufgaben vor sich.

 

Gegen Halle ging es vor allem darum, den Center in den Griff zu bekommen und Torwart Nick Hänisch, der notgedrungen einsprang, bestmöglich den Rücken frei zu halten. Dies gelang nur selten. Direkt mit dem ersten Angriff holte Görlitz einen Strafwurf heraus, doch dieser wurde leider vergeben. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Zwei Minuten später stand es 3 zu 0 für die Hallenser. Mit 5 zu 2 endete schließlich das erste Viertel. Lok bekam keinen Zugriff auf dieses Spiel - im Angriff zu statisch, die Pässe zu ungenau, in der Verteidigung zu weit weg vom Gegenspieler. Halle baute seine Führung kontinuierlich aus. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel stand es schon 10 zu 5, doch damit noch nicht genug: ganze vier weitere Gegentore fingen sich die Görlitzer bis zur Pause. Mit diesem 14:5-Halbzeitstand war die Begegnung vorzeitig entschieden. In der Folge ging es für die Lok-Männer nur noch um Schadensbegrenzung. Sie fanden besser ins Spiel, vergaben aber etliche Großchancen oder wurden durch die Schiedsrichter ausgebremst. Die zweifelhafte Leistung der beiden Unparteiischen stellte ein großes Manko in dieser Partie dar, war jedoch nicht der Hauptgrund für die verdiente Görlitzer Niederlage, welche mit 10 zu 21 deutlich ausfiel und nicht das widerspiegelte, was sich die Lok-Männer vorgenommen hatten.

 

In der zweiten Begegnung wartete mit dem SWV TuR Dresden II ein weiterer Ligafavorit auf die Görlitzer. Die routinierten Dresdner Oldies (Altersdurchschnitt 43 Jahre) hatten zuvor mit einem Sieg gegen Plauen ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Frage, wie man in der Defensive den körperlich starken Landeshauptstädtern gegenhalten sollte, bereitete im Vorfeld einige Kopfzerbrechen. Letztendlich ging das Konzept aber auf, dank eines starken Kapitäns Rene Funk in der Centerverteidigung und einer kämpferischen Leistung aller Beteiligten. Die Lok-Männer agierten besser als noch gegen Halle, und mit zunehmender Spieldauer wuchs der Glaube daran, in diesem Spiel sogar die ersten Punkte einzufahren. Mit 3 zu 3 endete das erste Viertel ausgeglichen. Danach hatte Dresden Vorteile und konnte bis zur Halbzeit eine 6:4-Führung herausschwimmen. Lok blieb aber weiterhin in Schlagdistanz. Eine zwischenzeitliche 4-Tore-Führung der Dresdner konnte Görlitz wieder verkürzen. Mit einem 6:8-Rückstand ging es in die Schlussminuten. Hier erzielte TuR zunächst einen weiteren Treffer. Dann mussten binnen eines Dresdner Angriffs die beiden Leistungsträger Rene Funk und Steffen Hänisch aufgrund ihres jeweils dritten persönlichen Fehlers das Wasser verlassen. Die Görlitzer gaben nicht auf, überstanden die doppelte Unterzahl und erkämpften sich auf der Gegenseite eine Herausstellung. Selbst eine genommene Auszeit änderte jedoch nichts daran, dass diese Überzahl ebenfalls vergeben wurde. Damit war die Niederlage besiegelt, und Dresden gewann schlussendlich mit 10 zu 6. Die Erfahrung hatte sich gegenüber der Jugend durchgesetzt. Der Auftritt der Görlitzer machte Mut, dennoch bedeutete dies die vierte Niederlage im vierten Spiel.

 

Dass Lok am Tabellenende steht, soll nicht lange so bleiben. In 2 Wochen steht in Dresden bereits der dritte Spieltag an und dort sollen gegen Leipzig und Dresden-Löbtau endlich die ersten zählbaren Punkte eingefahren werden.

 

Es spielten: Nick Hänisch, Steffen Hänisch, Gustav Brendler, Gunar Domschke, Nico Kretschmer, Paul Schubert, Thomas Köhring, Jörn Herzog, Richard Zschippang, Rene Funk, George Jiji, Andreas Eichner

 

Platz

Team

Spiele

Tore

Gegentore

Punkte

1

SWV Plauen

4

83

61

6

:

2

2

SV Halle II

4

70

46

6

:

2

3

SWV TuR Dresden II

2

29

18

4

:

0

4

SC DHfK Leipzig

2

32

47

2

:

2

5

SpVgg Dresden-Löbtau

0

0

0

0

:

0

6

SG Auerbach/ Netzschkau

2

22

41

0

:

4

7

SV Lok Görlitz

4

35

58

0

:

8


 

 

Bild zur Meldung: Wasserball Oberliga 2. Spieltag

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