Wasserball Pincher-Pokal U12 & U14
Am Wochenende 31.8./1.9. stand für die neu formierten Mannschaften der U12 und U14 das erste Turnier der Saison an. Gemeinsam fuhren sie nach Plauen zur 5. Auflage des Pincher-Pokals.
In der Altersklasse U12 nahmen fünf Teams teil: neben Lok Görlitz waren dies der gastgebende SWV Plauen sowie der SV Halle, der SV Zwickau und Fortuna Auerbach. Es wurde jeder gegen jeden gespielt. Die Görlitzer starteten am Samstag gegen den SWV Plauen. Ohne Anlaufschwierigkeiten gewannen sie souverän mit 7 zu 1. Nach langer Pause folgte die Begegnung mit Auerbach, einem gefährlichen Gegner, welcher letztes Jahr in der U10 voll überzeugt hatte. In dieser Partie zeigte sich, dass die Görlitzer als Team noch nicht eingespielt waren. Es fehlte an Struktur in der Aufstellung und der Entschlossenheit im Angriff. Stattdessen ließ man sich desöfteren auskontern. So stand am Ende eine 3:6-Niederlage zu Buche. Eine Motivation fürs Team sollte sein, in Zukunft solche Spiele zu gewinnen, denn das Potenzial ist auf jeden Fall da.
Unterdessen startete auch die U14 ins Turnier. Da in dieser Altersklasse sechs Mannschaften teilnahmen, wurden sie in zwei Dreiergruppen eingeteilt. Mit reichlich Lospech fanden sich die drei vermeintlich stärksten Teams (Zwickau, Halle und Görlitz) in einer gemeinsamen Gruppe wieder. In der anderen Gruppe spielten Plauen, Dresden und Chemnitz. In Gruppe A konnte Turnierfavorit Zwickau zunächst den SV Halle klar bezwingen und traf danach auf die junge Görlitzer Mannschaft. Obwohl die Lok-Jungs zeigten, dass sie sich über die Sommermonate spielerisch weiterentwickelt hatten, kamen sie nicht an das hohe Niveau der Muldestädter heran. Zu viele Ballverluste luden die Zwickauer dazu ein, das Spiel bereits in der ersten Halbzeit zu entscheiden. Im zweiten Abschnitt fand Lok deutlich besser in die Begegnung, unterlag letztendlich trotzdem deutlich mit 4 zu 10.
Die Entscheidung, wer als Gruppenzweiter hinter Zwickau ins Halbfinale einziehen würde, fiel somit zwischen Halle und Görlitz. Es wurde eine spannende Begegnung, der Spielstand pendelte hin und her. Während die Hallenser einige Sonntagsschüsse aus der zweiten Reihe versenkten, vergaben die Lok-Jungs mehrere hochkarätige Chancen. Das gab am Ende den Ausschlag zum knappen 6:5-Sieg der Saalestädter. Zur Verteidigung unserer U14-Jungs ist zu erwähnen, dass sie gerade frisch aus dem Grundlagenausdauertraining kommen; an Spieltaktik und Torabschluss wird erst in der kommenden Zeit gefeilt.
Dass sie das Toreschießen nicht gänzlich verlernt hat, zeigte die U14 am Sonntag. Im Spiel um Platz 5 gegen den Dritten der Gruppe B, den SWV TuR Dresden, wurden die Lok-Sportler ihrer Favoritenrolle gerecht. Dank eines konzentrierten Auftrittes gewannen sie mit 12 zu 1 und schlossen das Turnier immerhin mit einem positiven Erlebnis ab und wurden Fünfter.
Die U12 hatte noch zwei Spiele am Sonntag. Die Begegnung mit dem SV Halle sollte das direkte Duell um Platz 3 werden. Dementsprechend motiviert und ausgeschlafen sprangen die Görlitzer ins Wasser. Zunächst konnte sich keine Mannschaft absetzen – mit 4 zu 4 ging es in die Halbzeitpause. Letzendlich belohnten sich die Görlitzer für ihren großen Kampfgeist und gewannen mit 6 zu 4. Um noch eine Chance auf den Turniersieg zu wahren, hätte Lok auch noch im abschließenden Spiel gegen Zwickau gewinnen müssen. Die Jungs und Mädels gaben wieder alles, mussten sich jedoch letztendlich eingestehen, dass Zwickau eine Nummer zu groß war und verdient mit 9 zu 1 gewann. Die Görlitzer wurden mit der Bronzemedaille für ihre gute Turnierleistung belohnt. Ein Mittelfeldplatz in Sachsen – mit Potenzial nach oben – ist für dieses Team ein realistisches Ziel für diese Saison. Mit dem Ende September beginnenden Bezirkspokal stehen für die U12 schon bald die nächsten Spiele an.
Die U14 fährt dagegen bereits nächste Woche zum Ostdeutschen Pokal nach Leipzig und misst sich dort wieder mit starken Gegnern. Eine Woche darauf findet die erste Vorrunde des Bezirkspokals U14 im Görlitzer Neiße-Bad statt.
Es spielten:
U12: Ignacy Krupicz, Kurt Jacob, Florian Noatsch, Jonas Lechner, Matheo Böhmer, Lukas Erzmoneit, Elias Noack, Greta Wenzel, Willi Otto
U14: Ole Lach, Lucy Thiemichen, Maurice Günther, Emil Ole Hennig, Lennard Schwar, Egon Wenzel, Justus Thiel, Julian Thümmler, Gustav Schlichting, Benedikt Auster, Phillip Haase, Max Rabe, Max Pöthe
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