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Wasserball Oberliga - 2. Spieltag

13. 04. 2022

 

Görlitzer Wasserballer behalten überraschend alle Punkte in der Neißestadt

 

 

Nach langen zwei Jahren Corona-Pause stiegen die Lok-Wasserballer Mitte März in der Sächsischen Hauptstadt wieder ins Wasser und durften sich in einer abgespeckten Variante der Oberliga wiedermal mit anderen Mannschaften messen. Auf dem großen Spielfeld war dies nicht immer leicht. So konnten sie gegen die 2. Mannschaft des DHfK Leipzig erfolgreich punkten, mussten aber gegen den Gastgeber, die SWV TuR Dresden, ordentlich Federn lassen.

 

Am vergangenen Samstag luden die Görlitzer nun zu einem Spieltag an die Neiße und empfingen im heimischen Neißebad eine weitere Dresdener Mannschaft, den USV TU Dresden, sowie die Spielgemeinschaft aus Auerbach und Netzschkau. Gegen beide Teams rechnete der SV nicht wirklich damit, Punkte für das eigene Konto zu erkämpfen. TU Dresdener gelang am 1. Spieltag ein 9:7 Sieg gegen TuR Dresden und TuR Dresden bezwang den SV Lok deutlich mit 11:6. Auerbach/Netzschkau hat dieses Jahr noch nicht gespielt, hat aber 3 sehr gute Stammspieler, die jedes Spiel an sich ziehen und klar entscheiden können. Und so wollten die Neißestädter am einzigen Heimspieltag der Saison zumindest nicht kampflos aufspielen und dem heimischen Publikum einen schönen Wasserballtag bescheren.

 

Erschwerend kam hinzu, dass der SV von weiteren Verletzungssorgen geschwächt ist und Ausfälle zu verkraften hatte. Zudem erhielt Steffen Hänisch im letzten Spiel in Dresden die rote Karte und wurde nun für das erste Spiel in Görlitz gesperrt. Zu diesen Problemen gesellten sich nun noch Terminkollisionen weiterer Spieler. Und so wurden mit Thomas Fischer und Maik Rubel nochmal Spieler aktiviert, die sich nunmehr selbst zu den alten Hasen zählen. Und auch die Unterstützung durch den Görlitzer Nachwuchs sowie auch weiterhin durch drei Bautzener Spieler ist für den SV Lok ein Segen.

 

 

 

 

SV Lok Görlitz - USV TU Dresden     10:9   (2:1; 2:3, 5:1; 1:1)

 

Die Befürchtungen über den Ausgang der ersten Begegnung des Tages waren groß. Und so wollte man vor allem konzentriert aus der sicheren Deckung heraus agieren und ruhig das Spiel von Hinten aufbauen. Überhastete Angriffe und Hektik sollten unbedingt vermieden werden und somit den Gegner nicht zusätzlich zu stärken. Und so dauerte es über eine stolze Minute, bevor es den Dresdenern gelang, ihren ersten Treffer zu erzielen. Ein gutes Zeichen - zumal Lok nicht wenige Spiele für sich entscheiden konnte, in denen sie vorerst 0:1 zurück lagen. Und nur Sekunden später gelang dem SV durch Paul der Ausgleich. Es folgte eine Zeit des torlosen Spiels und Dresden konnte einen 5-Meter-Strafwurf sowie eine Überzahl nicht nutzen. Aber auch Lok benötigte gleich drei Überzahlspiele, um kurz vor der Pause endlich durch Adrian Werner das 2:1 zu erzielen.

Auch im zweiten Viertel konnte sich keiner der Gegner nennenswert vom anderen absetzen. Dresden gelang der Ausgleich, der SV erzielte zwei Treffer in Folge zum 2:4 und die Gäste glichen bis zur Halbzeit wieder aus. Beim Stand von 4:4 wechselten sie die Seiten.

 

In der zweiten Spielhälfte dann purzelten die Tore. Während TU erneut mit seinem Strafwurf und Überzahlspiel haderte, wussten die Neißestädter ihre Überzahlen besser zu nutzen. Bis auf 7:4 zogen sie davon bis der Gegner auf 7:5 verkürzte und Lok schließlich durch zwei schöne Treffer des Kapitäns René Funk bis auf 9:5 erhöhte.

Aber mit diesem Viertelergebnis von 5:1 war wahrscheinlich ein wenig die Luft raus. Im letzten Viertel vergingen ganze drei Minuten, bevor das nächste Tor des Spieles fiel - leider für die andere Mannschaft. Auch der nächste Treffer gelang den Gästen, diesmal in Überzahl, bevor erneut der Kapitän zur Mitte des Viertels das 10:7 erzielte. In der spannenden Schlussphase des Matches konnte Dresden erstmals einen Strafwurf verwandeln und noch einen weiteren Ball im Netz unterbringen. Den Neißestädtern gelang dies nicht mehr. Aber am Ende genügte dies und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang ihnen etwas, was niemand zuvor geglaubt hätte - der 10:9 Sieg gegen TU Dresden.

 

 

SG WaBa Auerbach/Netzschkau -  SV Lok Görlitz     11:15   (5:4; 4:4, 2:2; 0:5)

 

Der zweite Begegnung des Tages gegen die Spielgemeinschaft aus dem Vogtland war nochmal ein harter Fight, der auf die Jungs wartete. Vor allem zwei Spieler, die gern als Center die Bälle nahezu 100%ig erringen, galt es mit der Doppeldeckung in den Griff zu bekommen. Aber auch als Fernschütze sind beide mit der Unterstützung durch einen weiteren dritten sehr starken Stammspieler sichere Torlieferanten. Dem galt es Herr zu werden.

Doch auch in dieser Partie dauerte es über eine Spielminute, bevor das 0:1 fiel, dieses Mal für den SV. Die Gäste glichen zügig aus, bevor der SV traf, dann wieder die Vogtländer und so weiter. Keine Mannschaft konnte sich bis zum letzten Viertel nennenswert absetzen und mehr als zwei Tore in Führung gehen. Auerbach/Netzschkau wusste dabei seine beiden Strafwürfe zu nutzen, Görlitz konnte seinen nicht verwandeln. Auch die Überzahlspiele der Gäste wurden überwiegend erfolgreich genutzt. Der SV dagegen erzielte eine nicht so gute Quote, erkämpfte sich aber mit dem Verhältnis von 7:14 Herausstellungen dafür deutlich mehr Überzahlspiele. Aber mit dem Ergebnis von 5:4 im ersten Viertel und dem 4:4 im zweiten, behielten die Angereisten die knappe 9:8 Führung zur Halbzeit.

 

Mit dem 2:2 im dritten Spielabschnitt zum Stand von 11:10 zur letzten Pause war ebenfalls noch keine Entscheidung gefallen, obwohl sich die Görlitzer deutlich mehr Chancen erkämpften, diese aber letztlich zu wenig nutzen konnten. Aber mit der Vielzahl der Herausstellungen gegen die Gäste, wurde deren Ersatzbank mit der Zeit deutlich geschwächt. Dies führte auch dazu, dass die beiden Spielmacher mit ihren jeweils drei Persönlichen Fehlern nicht mehr am Spiel teilnehmen durften und sich so die Chancen für Lok deutlich erhöhten. Und obwohl diese auch oft vergeben wurden, wendete sich im letzten Viertel das Blatt deutlich zu eigenen Gunsten. Mit dem Ausgleich zum 11:11 durch Paul Schubert in der Mitte des Spielabschnittes sollte es dann eigentlich gewesen sein. Der Nachwuchsspieler Nico Kretschmer lupfte mit sicherem Auge und Händchen einen schönen Heber ins gegnerische Netz und erzielte die erste Führung überhaupt für den SV. Damit brach er quasi deren Gegenwehr und mit schnellen Konterzügen aber auch weiteren vergebenen Chancen machten die Neißestädter den Sack zu. Mit einem grandiosen 0:5 im letzten Viertel gelang damit das eigentlich unglaubliche - der 11:15 Sieg im zweiten Spiel. Gratulation.

 

 

Der nächste Spieltag ist am 15.05.2022 in Dresden. Hier warten erneut die Gegner des USV TU Dresden sowie erstmals in dieser Saison die Männer der 2. Mannschaft des SV Halle.

 

 

Es spielten: Th. Fischer (Tor), E. Maetschke (Tor), G. Jiji, St. Hänisch (1), M. Rubel, K. Ludewig (1), G. Brendler (1), N. Kretschmer (1), P. Schubert (6), A. Werner (3), M. Jackisch (1), N. Hänisch (2), R. Funk (6), Th. Patzer (2), A. Eichner, A. Arndt (1)

 

 

Bild zur Meldung: Wasserball Oberliga - 2. Spieltag

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