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Schwimm-Trainingslager Rabenberg

29. 10. 2021

Sonntag

Hallo vom Rabenberg! Ohne Zwischenfälle (bis auf ein im Bus ausgebrochenes Frühstück) und bei herrlichem Sonnenschein brummelte sich unser polnischer Reisebus hinauf auf den Rabenberg. Zum Glück konnte Laura auf Polnisch die Ängste des Busfahrers zerstreuen, der sich im Wirrwarr der erzgebirgischen Straßenführungen etwas unwohl fühlte. Nach Zimmerbezug, teils gemischt mit unseren Trainingslagerkollegen aus Freital, ging es dann zügig an die ersten „Einschwimm- Trainingseinheiten“ und bei den Kleinen in die Kennenlern-Runde. Aufgrund eines nicht korrekten Sportstättenbelegungsplanes mussten die „Mittleren“ (Jg. 08,09,10) das Abendbrot ziemlich schnell verschlingen, weil gleich schon wieder die Abendeinheit anstand. Aber dafür war dann eben auch eher Schluss als geplant. Robert kam vorsichtshalber in DLRG-Rettungs-Dienstkleidung, aber es war in keiner Gruppe jemand zu retten, also wechselte er dann doch in die normale Lok-Kluft. Die Nachtruhe wollte sich nicht so richtig einstellen, dass Dachgeschoss ist noch am Feiern, Heimwehtränen gibt es zumindest bei den Görlitzern keine. Also läuft alles.

Montag

Der erste volle Trainingstag bedeutet ja immer ein bisschen Selbstüberwindung und Vergessen mancher Schmerzen, die unwillkürlich nach der zweiten oder dritten Trainingseinheit einsetzen. Beginnen wir mit den Großen AK14+: für Schwimmer völlig untypische Aufgaben, wie Berg-an-Sprints (also rennen, nicht schwimmen!) und herausfordernde Teamaufgaben wie Kraul-Beine-Schwimmen im Rücken-an-Rücken-Zweier- bzw. Viererpaket schafften vielseitige Beanspruchung neben den obligatorischen Schwimm-/-technik-Aufgaben. Die professionellen Video-Aufnahmen zeigten manchem recht deutliche Abweichungen zur Idealbild-Demonstration.

In der Mittelgruppe ging es viel um Rückenschwimmtechnik mit einem in "Rotes-Blutkörperchen" getauften Stirnbabbel, dabei versuchten alle ihre ruhige Körperlage auch beim schnellen Schwimmen beizubehalten. Der Abend endete mit "lustigen Lagen" und Flipperschwimmen als freudbetonter Abschluss.

Jahrgang 2011 - also die Kleinen - ziehen in ihrer Gruppe unter Freitaler Traineraufsicht gut mit, wenn auch ein zwischenzeitlicher Blick von Herrn Herzog auf Louis unterirdische Beinbewegung ihm einen sofortigen Brüller entlockte. Zusammenfassend die freudige Einschätzung von Jette zum Training: "Geht so".  Um die positive Stimmung zu unterstützen, wurden heute auch Kürbisse geschnitzt und das abendliche Athletiktraining als Disko (sagt man das heute noch?) gestaltet, da kamen alle auch ordentlich ins Schwitzen.

Dienstag

Vor dem Text kommt diesmal ein Bild von den erfolgreichen Kürbisschnitzern der kleinen Gruppe. Aber keine Angst, es wurde auch wieder fleißig trainiert und natürlich zur Belohnung auch sportlich gespielt, im Wasser oder in der Turnhalle, je nach Gruppe. Alle sind nach der Hälfte des Trainingslagers schon ziemlich geschafft, so dass sogar Bitten um vorzeitige "Genehmigung" der Nachtruhe an die Trainer herangetragen wurden. Das hat man ja auch nicht so häufig.

Mittwoch

Da heute für alle ab Jg.10 noch vor dem Frühstück das erste Wassertraining zu absolvieren war, folgte darauf ein um so größerer Frühstücksappetit, für den die Zeit zum Essen bei manchem kaum ausreichte. Während dessen kletterten die Kleinen schon ab 8 Uhr im Kletterwald, wohin ihnen die Größeren dann mehr oder weniger gesättigt auf dem Fuße folgten. So turnten dann nacheinander 75 Schwimmis und eine klettertechnisch begabte Trainerin verschiedene Parcours zwischen den Rabenberg-Fichten ab. Nicht ganz so spaßig ging es in das Nachmittagstraining. Die Kleinen schafften sich beim 800-Kraul-Test, die Mittleren eine Stunde mit 50ern Kraul oder 3x1000, die Großen hatten nach Ansicht der Trainer nach wie vor eher Technikübungen nötig, unter anderem auch Rückwärtsschwimmen.  Mit verschiedenen Mannschaftsspielen wie Hallenfußball, Hindernisbrennball und Flutlichtfußball wurde traditionell der Mittwochabend verbracht. Alles in allem ein abwechslungsreicher Tag, bei nach wie vor ungewöhnlich schönem Wetter auf dem Rabenberg.

Donnerstag

Uli Stapfs zusammenfassende Meinung zu AK14+ zum Trainingsschluss um 21:30 Uhr: "Da haben sie sich heute ganz schön einen abgekeult". Grund dafür vor allem die starken Leistungen in der Ausdauereinheit am Abend. Die mittleren Jahrgänge konnten beim erneuten Lagentest einige in den letzten Tagen angeeignete technische Verbesserungen in gute Zeiten umsetzen und sich auch bei 10x100 HS gut schlagen. Die Kleinen hatten auch ein ordentliches Programm, aber immer, wenn sie angetroffen wurden, zeigten sie gute Laune, also scheint auch dort alles zu laufen. Leider sind die Trainer der Kleinen im Moment noch mit Vorbereitung der Gruppen-Nachtruhe beschäftigt, so dass sich meine Erkenntnisse auf diesen Eindruck beschränken müssen.

Freitag

6:30 Uhr Abschlusstraining von Jg.08-10 mit traditionell 100x25 Kraul, was ziemlich locker abgeschwommen wurde. Auch für die Großen war um die Zeit nochmal die Schwimmhalle gebucht, wobei die Freitaler Fraktion nach einem spontanen Nachtlauf der Meinung war, deshalb früh nicht aufstehen zu müssen. Daraufhin gab es in der Auswertungsrunde dazu Klärungsbedarf. Das Zimmerräumen ging ohne fehlende oder übrige Gegenstände in der vorgegebenen Zeit über die Bühne. Und nach gemeinsamen Foto sprangen alle in gemischten Querstaffeln nochmal in das Wasser. Dabei gab es klassische Schwimmdisziplinen als auch Kurioses wie Schwimmen mit Hut auf dem Fuß zu bewältigen. Nach diesem Abschiedsplanschen verabschiedete uns die Rabenberg-Küche mit "Tranchen von der Gänsebrust mit Rotkohl und Klößen". Das klang und schmeckte so verführerisch,  dass das Nudelbuffet heute traurig vor sich hin dampfte. Nach Verabschiedung von den Freitalern startete unser Bus pünktlich Richtung Heimat. Es hat wieder Spaß gemacht und die Trainingseffekte werden sich sicher bei den nächsten Wettkämpfen zeigen. Danke an alle Freitaler und Görlitzer, die sich um Orga, Training und Betreuung gekümmert haben. 

... TL 2022 ist schon bestellt!

 

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